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Kassel Vorbereiten der Aufbauarbeiten Interimsdepot
Interimsdepot Neue Galerie Vom Industriegebauude zum Zentraldepot
Start der Ausbauarbeiten im Zentraldepot Zwischenlagerung von Kunstgut

Museumslandschaft Kassel

Zentraldepot Kassel - Konzeption, Planung, Umzugsmanagement

Die Museumslandschaft Kassel steht in einer rund 600jährigen Tradition des Sammelns, Bewahrens und Gestaltens. Durch landgräfliche und kurfürstliche Sammelleidenschaft wurden zahlreiche Kunstschätze zusammengetragen. Die Ausstellungsflächen werden mit dem Ziel umgestaltet, Kassel in der Liga anderer großer deutscher Museumsstädte zu positionieren. Der Rahmenplan erforderte eine museologische fachplanerische Weiterentwicklung inklusive einer zusätzlichen, eigenständigen Depotkonzeption.

co+operate solutions+co zeichnet verantwortlich als Generalplaner für die Druchführung der Gesamtmaßnahme:

  • Organisation zur Erfassung des Bestandes, Transportvorbereitung;
  • Planung und Organisation von Interimsdepots und des Kunstguttransportes
  • Ermittlung des Flächen- und Funktionsbedarfs;
    Zentral-Depotkonzeption zur Standortzusammenführung;
  • Ausarbeitung der einzelnen Standortkonzepte durch Testentwürfe der Gebäuderessourcen im Marstallareal Wilhelmshöhe für die Archivierung der graphischen Sammlung einschließlich des Studiendepots des Deutschen Tapetenmuseums und Neubau Gemäldedepot, Studiendepiot für Vor- und Frühgeschichte;
  • Herrichten und Erschließen eines Industriegebäudes zum Zentraldepot für Kunsthandwerk -Objektplanung nach HOAI §15 Leistungsphase 1-5,9;
    Einrichtungsplanung und Belegungsplanung - Objektplanung nach HOAI §15 Leistungsphase 1-8; 
  • Umzugsplanung mit Termin-, Personal-, Kostenplanung;


Betroffen von der Umgestaltung sind elf Sammlungsabteilungen mit einem Umfang von ca. 200.000 Objekten und die dazugehörigen Restaurierungsateliers. Für die Depotaufbewahrung einschließlich der Infrastrukturflächen wurde insgesamt ein Gesamtbedarf von 13.200 qm ermittelt.

Da kein ausreichend großes Grundstück für den Neubau eines Zentraldepots zur Verfügung stand, wurden die Exponate in fünf verschiedene Sammlungsgruppen – Gemälde & Grafiken, Dokumente, Kunsthandwerk, Bodenfunde und Steine – eingeteilt und für diese Gruppen Teildepots mit den passenden technischen Einrichtungen unter Nutzung vorhandener Raumressourcen entworfen. Die neuen Depots garantieren eine verbesserte Aufbewahrungsqualität gemäß internationalen Standards für alle Sammlungen und eine Vereinfachung der Betriebsabläufe.

Dieses Projekt befindet sich zurzeit in Umsetzung.